+++ Die 50. Mülheimer Theatertage finden vom 10. – 31. Mai 2025 statt. +++

René Pollesch

René Pollesch / Foto: Thomas Aurin

Geboren 1962 in Friedberg/Hessen
René Pollesch studierte Antgewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Nach dem Studium arbeitete er mit eigenem Ensemble in Frankenthal. Von 1992 bis 1994 inszenierte er eigene Stücke am Theater am Turm (TAT) in Frankfurt am Main. In der Spielzeit 1999/2000 war Pollesch Hausautor am Luzerner Theater, in der Spielzeit 2000/2001 ging er als Hausautor ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg.
Von 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter des Praters an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Neben seiner Arbeit für die Volksbühne arbeitete Pollesch regelmäßig an Theatern wie dem Burgtheater Wien, den Münchner Kammerspielen, dem Schauspielhaus Zürich, dem Staatstheater Stuttgart, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg sowie am Deutschen Theater Berlin. Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Pollesch Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. 
2002 war er zudem Gastprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt, 2002/2003 an der Universität Gießen und 2004 am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Pollesch gewann zweimal den Mülheimer Dramatikpreis: 2001 mit world wide web-slums und 2006 mit Cappuccetto Rosso. Für Cappuccetto Rosso erhielt Pollesch außerdem den Publikumspreis der „Stücke ’06“. 2009 wurde sein Stück Fantasma mit dem Publikumspreis der „Stücke ’09“ ausgezeichnet.
René Pollesch starb am 26. Februar 2024 in Berlin.

(Stand: 2024)

 

Video: 
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