
Geboren 1969 in Hamburg
Falk Richter studierte Linguistik, Philosophie und Schauspieltheaterregie an der Universität Hamburg. Bereits während des Studiums begann er mit eigenen Regiearbeiten. Ab 1996 folgten Inszenierungen an zahlreichen renommierten nationalen und internationalen Theatern, u. a. am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, an der Berliner Schaubühne, am Schauspielhaus Zürich, an der Wiener Staatsoper sowie am Nationaltheater Oslo, bei der Toneelgroep Amsterdam und dem Théâtre National Strasbourg. Zudem arbeitete er für verschiedene Festivals wie die Ruhrtriennale, die Salzburger Festspiele und das Festival d’Avignon. Richters Stücke wurden in über 35 Sprachen übersetzt und weltweit inszeniert. Mit der Choreografin Anouk van Dijk entstanden überdies Tanztheater-Projekte, die in ihrer speziellen Verbindung von Text, Tanz und Musik eine neue ästhetische Form begründeten. Falk Richter unterrichtet als Gastdozent an der Ernst Busch Schule in Berlin und gibt Masterclasses in Paris, Madrid, Wien, Venedig und Tel Aviv. 2016 hatte er die 5. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik inne. Ab 1999 arbeitete Richter für 18 Jahre als fester Autor und Regisseur an der Schaubühne Berlin und wechselte im Jahr 2017 als Hausregisseur ans Deutsche Schauspielhaus in Hamburg. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Falk Richter zudem artiste associé am Théâtre National de Strasbourg. Ab der Spielzeit 2020/21 wird er als leitender Regisseur für die Münchner Kammerspiele tätig sein.
(Stand: 2020)
www.falkrichter.com