Theaterhaus Jena und TIF / Staatsschauspiel Dresden
in Zusammenarbeit mit sophiensaele Berlin und Thalia Theater Hamburg
Ätz: Ute Baggeröhr
Fetz: Hagen von der Lieth
Klar: Barbara Wurster
Kling: Tjadke Biallowons
Knax: Andreas Nickl
Regie: Simone Blattner
Bühne/Kostüme: Thilo Reuter
Technische Leitung: Jens Orstedt
Premiere am 9. Mai 2002 im TIF/ Staatsschauspiel Dresden. Aufführungsdauer: 70 Minuten, keine Pause. Aufführungsrechte: Suhrkamp Theaterverlag, Frankfurt am Main.
Fotos: Hans-Ludwig Böhme
Finnisch oder Ich möchte dich vielleicht berühren UA 22.10.1999, Stadttheater Herford, Regie: Zeno Stanek
Disco UA 15.12.2001, Staatsschauspiel Dresden, Regie: K.D. Schmidt
Schieß doch, Kaufhaus! UA 09.05.2002, Koproduktion TIF/Staatsschauspiel Dresden / Theaterhaus Jena / Thalia Theater Hamburg, Regie: Simone Blattner - Mülheimer Theatertage - Publikumsstimme der "Stücke 2003"
Kränk UA 11.03. 2004 schauspielfrankfurt, (erschienen zusammen mit Finnisch in der edition suhrkamp theater, 2003) - Mülheimer Theatertage - Publikumspreis der "Stücke 2004"
Anrufung des Herrn UA 13.05.2004, TiF / Staatsschauspiel Dresden
Das wundervolle Zwischending UA Herbst 2004, Niedersächsisches Staatstheater Hannover
Die Liebe zur Leere UA 26.01.2006, schauspielfrankfurt, Regie: Simone Blattner
Wörter und Körper UA 10.02.2007, Staatstheater Stuttgart, Regie Hasko Weber – "Stücke 2007“
Kommt ein Mann zur Welt UA 24.03.2007, Düsseldorfer Schauspielhaus, Regie: Rafael Sanchez
Ein Teil der Gans UA 07.10.2007, Deutsches Theater Berlin, Regie: Philipp Preuss
Zukunft für immer UA 12.09.2009, Staatsschauspiel Dresden, Regie: Simone Blattner
Hier kommen wir nicht lebendig raus UA 22.04.2010, Düsseldorfer Schauspielhaus Regie: Hermann Schmidt-Rahmer
Vater Mutter Geisterbahn UA 06.05.2011, Staatsschauspiel Dresden, Regie: Christoph Frick – "Stücke 2012“
1998 Kulturförderpreis Herford für FINNISCH ODER ICH MÖCHTE DICH VIELLEICHT BERÜHREN
2000 Jürgen-Ponto-Förderpreis für DISCO
Stipendium des Künstlerdorfs Schöppingen für den Romananfang NEULICH UNTERWEGS
2002 Theater heute - Nachwuchsautor des Jahres für SCHIEß DOCH, KAUFHAUS!
2003 und 2004 Publikumspreis der Mülheimer Theatertage "Stücke“
(Stand 2012)
Schauspiel Frankfurt
Intendantin: Elisabeth Schweeger
Vater A: Joachim Nimtz
Mutter Iris A: Babett Arens
Sohn Ernk A: Rainer Frank
Mama Doris B: Sascha Icks
Tochter Rosa B: Susanne Buchenberger
Regie: Simone Blattner
Bühne: Sieglinde Reichhardt
Kostüme: Marcella Maichle
Musikalische Beratung: Christopher Brandt
Licht: Michael Bischoff
Dramaturgie: Claus Caesar
Regieassistenz: Florian von Hoermann
Premiere am 11. März 2004, Kleines Haus
Aufführungsdauer: 65 Minuten, keine Pause
Aufführungsrechte: Suhrkamp Theaterverlag, Frankfurt am Main
Fotos: Thomas Aurin
Schauspiel Stuttgart
Wörter und Körper: Das sind die wesentlichen Bestandteile des Theaters. Wobei es immer dann interessant wird, wenn zwischen den Wörtern und den Körpern Ungereimtheiten entstehen. Martin Heckmanns’ „Wörter und Körper“ ist eine Serie von solch kleinen, aber entscheidenden Schräglagen. Im Zentrum des Stücks steht die 38-jährige Lina Sommer, die aus irgendeinem Grund ein bisschen aus der Spur geraten ist. Neuerdings fehlen ihr manchmal, im wahrsten Sinn des Wortes, die Worte. Und auch die gesellschaftlichen Konventionen scheint sie einfach vergessen zu haben. In einer Boutique stellt sie fest, dass sie kein Geld dabei hat. Kann passieren. Aber Lina begreift nicht, dass sie die ausgesuchten Teile erst mitnehmen darf, wenn sie bezahlt hat. Oder sie besucht überfallsartig eine entfernte Verwandte, lädt sich ungeniert zum Abendessen ein – und beendet mit einem einzigen Satz eine Ehe. Auch die Menschen, denen Lina Sommer auf ihrem Parcours durch Wörter und Körper begegnet, nehmen den Alltag nicht als selbstverständlich hin. Da beginnt einer auf der Straße mit einem Wildfremden ein Gespräch, bei dem es nur darum geht, was das denn eigentlich ist: ein Gespräch. Ein anderer überrascht einen Passanten mit der Frage, ob „der Zusammenhang“ schon angefangen habe. Es passiert nichts wirklich Dramatisches in diesem Stück, der Tonfall ist heiter. Aber die Komik des Textes ist nicht harmlos. Die Wörter und die Körper, sie wollen nicht mehr ganz zusammen kommen.
Wolfgang Kralicek
Susana Fernandes Genebra
Jonas Fürstenau
Bernd Gnann
Gabriele Hintermaier
Ernst Konarek
Boris Koneczny
Sebastian Kowski
Peter Loth
Katharina Ortmayr
Sebastian Schwab
Anna Windmüller
Regie: Hasko Weber
Bühne: Mathis Neidhardt
Uraufführung am 10. Februar 2007 im Schauspielhaus Stuttgart
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
Stückabdruck in Theater der Zeit, 2/2007
Fotos: Sonja Rothweiler
Fotos: David Baltzer