von Ferdinand Schmalz
Staatstheater Mainz
Samstag, 19. Januar 2019, 19.30 Uhr, Theater an der Ruhr
Vor den Toren einer Kleinstadt soll ein Einkaufscenter eröffnet werden. Ein Prestigeprojekt des Bürgermeisters, das die Stadt attraktiver machen soll. Doch kaum steht der Bau, gibt es erste Risse im Beton, das Moorwasser aus dem Untergrund bahnt sich seinen Weg zurück an die Oberfläche. Und dann macht auch noch ein Serienmörder den Eröffnungsplänen des Politikers zu schaffen. Im Moor findet man nacheinander Frauenleichen, in deren Brust anstelle des Herzens nur noch ein sumpfiges Loch mit Bissspuren an den Rändern klafft. Um die Eröffnungsfeier nicht zu gefährden, beauftragt der ambitionierte Bürgermeister einen Nachtwächter mit verdeckten Ermittlungen. Dieser plant, dem Herzerlfresser eine Falle zu stellen. Und womit ginge das besser als mit einem Frauenherz?
Ferdinand Schmalz ist dem Stücke-Publikum bereits gut bekannt. Schon dreimal war er für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, zuletzt 2017 mit „der thermale widerstand“ in der Inszenierung des Schauspielhaus Zürich. Mit „der herzerlfresser“ hat er vor dem Hintergrund einer Mordserie in der Steiermark im Jahr 1786 eine tragikomische Farce über Liebe, Kapitalismus und Perversion geschrieben.
Um 19.15 Uhr findet im Foyer des Theater eine Einführung zum Stück statt
Mit: Daniel Mutlu, Sebastian Brandes, Gesa Geue, Johannes Schmidt, Anna Steffens
Regie: Mark Reisig
Ausstattung: Viviane Niebling
Musik: David Rimsky-Korsakow
Licht: Jürgen Sippert
Dramaturgie: Rebecca Reuter
Eine Koproduktion mit der HfMDK Frankfurt
Karten: 23,50 Euro / 9 Euro
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Vorverkauf in der Touristinfo im MedienHaus: 0208 960 960
sowie an allen reservix-Vorverkaufsstellen