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Prof. Dr. Thomas Köbner

Geboren 1922 in Berlin

Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie bei Walter Müller-Seidel, Hans Sedlmayr, Wolfgang Stegmüller u. a. Zehn Jahre hauptberufliche Tätigkeit als Musikkritiker in München. Promotion, anschließend von 1967 bis 1970 Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.  Von 1970 bis 1972 Dozent für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität zu Köln. 1972/73 Filmbeauftragter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Von 1973 bis 1983 Professur für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal, beteiligt am universitären Aufbau. Dann von 1983 bis 1989 Professor für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und von 1989 bis 1992 Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 1993 Berufung nach Hamburg und Mainz, seit 1993 Professor für Filmwissenschaft an der Universität Mainz, 2007 Emeritierung. Seit 1965 zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur des 18.–20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernsehfilm. Begründer mehrerer Fachorgane, darunter Jahrbuch Exilforschung, die Zeitschriften Diskurs (mit Jan Berg, Günther Erken, Bruno Fischli, Uta Ganschow, Lothar Schwab, Richard Weber), Medienwissenschaft und Augenblick, später die Vierteljahresschrift Film-Konzepte (mit Fabienne Liptay) und die kulturwissenschaftliche Publikationsreihe Projektionen. Herausgeber mehrerer Buchreihen, darunter die über 50 Bände umfassende Reihe Filmstudien sowie diverse Sammelwerke. Forschungsschwerpunkte: „Film als Kunstwerk“, deutscher Film seit Das Cabinet des Dr. Caligari, europäischer Film vom Neorealismus bis zur Gegenwart, Geschichte des Fernsehfilms, Lebenswerke von Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau, Federico Fellini, Ingmar Bergman, Luis Buñuel, Alfred Hitchcock, Roman Polański. Elemente filmischen Erzählens, Schauspielkunst im Film, Bildkomposition in den visuellen Künsten, Topos- und Motivforschung, kulturelle Muster im Film, Tiefenpsychologie und Film, Konstruktion des Fremden und anderer Welten in Film und Literatur.

(Stand: 2025)


Geboren 1922 in Berlin

Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie bei Walter Müller-Seidel, Hans Sedlmayr, Wolfgang Stegmüller u. a. Zehn Jahre hauptberufliche Tätigkeit als Musikkritiker in München. Promotion, anschließend von 1967 bis 1970 Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.  Von 1970 bis 1972 Dozent für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität zu Köln. 1972/73 Filmbeauftragter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Von 1973 bis 1983 Professur für Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal, beteiligt am universitären Aufbau. Dann von 1983 bis 1989 Professor für Neuere Deutsche Literatur mit Schwerpunkt Medienwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und von 1989 bis 1992 Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). 1993 Berufung nach Hamburg und Mainz, seit 1993 Professor für Filmwissenschaft an der Universität Mainz, 2007 Emeritierung. Seit 1965 zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur des 18.–20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernsehfilm. Begründer mehrerer Fachorgane, darunter Jahrbuch Exilforschung, die Zeitschriften Diskurs (mit Jan Berg, Günther Erken, Bruno Fischli, Uta Ganschow, Lothar Schwab, Richard Weber), Medienwissenschaft und Augenblick, später die Vierteljahresschrift Film-Konzepte (mit Fabienne Liptay) und die kulturwissenschaftliche Publikationsreihe Projektionen. Herausgeber mehrerer Buchreihen, darunter die über 50 Bände umfassende Reihe Filmstudien sowie diverse Sammelwerke. Forschungsschwerpunkte: „Film als Kunstwerk“, deutscher Film seit Das Cabinet des Dr. Caligari, europäischer Film vom Neorealismus bis zur Gegenwart, Geschichte des Fernsehfilms, Lebenswerke von Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau, Federico Fellini, Ingmar Bergman, Luis Buñuel, Alfred Hitchcock, Roman Polański. Elemente filmischen Erzählens, Schauspielkunst im Film, Bildkomposition in den visuellen Künsten, Topos- und Motivforschung, kulturelle Muster im Film, Tiefenpsychologie und Film, Konstruktion des Fremden und anderer Welten in Film und Literatur.

(Stand: 2025)