Jan Assmann


Studium der Ägyptologie, klassische Archäologie und altgriechische Philologie in München, Heidelberg, Paris und Göttingen. Seit 1976 Professor für Ägyptologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Honorarprofessor für allgemeine Kulturwissenschaft an der Universität Konstanz. Seit 1976 mehrere Forschungsprojekte in Ägypten sowie Gastprofessuren in Paris, Jerusalem und den USA. Ehrendoktorwürde der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Yale University, New Heaven, Hebräische Universität Jerusalem sowie der Universität Konstanz. Verschiedene Auszeichnungen; u.a. Max-Planck Forschungspreis, Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, Alfred-Krupp-Wissenschaftspreis, Europäischer Essay-Preis Charles Veillon.
Veröffentlichungen u.a.: Ägyptische Hymnen und Gebete (1975), Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen (1992), Ägypten. Eine Sinngeschichte (1996), Monotheismus und die Sprache der Gewalt (2006).

Sternzeit und Steinzeit:
Altägyptische Zeitvorstellungen


Jan Assmann spricht über das Zeitkonzept des Alten Ägypten, das sich in wesentlichen Aspekten von dem im Westen ausgebildeten Vorstellungskreis unterscheidet. Die Ägypter hatten zwei Begriffe für ‚Zeit’: der eine, am Kreisen der Gestirne abgelesene, bezeichnet  Zeit als Wandel und Wiederkehr, der andere, vom Gestein inspirierte, als unwandelbare Dauer.


Stand der biografischen Angaben: Frühjahr 2010


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