Gordana-Kosanovic-SchauspielerInnenpreis

Bühnenbeschimpfung (Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?) von Sivan Ben Yishai / Foto: Ute Langkafel MAIFOTO

Der Gordana-Kosanović-SchauspielerInnenpreis wurde 1986 vom Förderverein des Theater an der Ruhr begründet. Er soll an die mit 33 Jahren früh verstorbene, herausragende Schauspielerin und Mitbegründerin des Theater an der Ruhr erinnern. Verliehen wird er an einen Schauspieler oder eine Schauspielerin für außergewöhnliche darstellerische Leistungen auf dem Theater. Zu den bisherigen Preisträger*innen gehören unter anderem Ulrich Wildgruber, Angela Winkler, Kristof Van Boven und Michael Maertens.

Seit der Spielzeit 2020/21 vergibt der Förderverein des Theater an der Ruhr den Preis jährlich im Rahmen der Mülheimer Theatertage. Er zeichnet Schauspieler*innen der gastierenden Ensembles aus, die durch besondere darstellerische Leistungen ins Auge fallen. Im Rahmen der 48. Mülheimer Theatertage wurde Vidina Popov für ihre Leistung in Sivan Ben Yishais „Bühnenbeschimpfung (Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?)“ mit dem Gordana-Kosanović-SchauspielerInnenpreis 2023 geehrt. Aktuell ist der Preis mit 3.000 € dotiert.

Im Vorjahr gewann Julia Wieninger mit ihrer Rolle in Elfriede Jelineks „Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!“ in der Uraufführung des Deutschen SchauSpielHaus Hamburg den Preis.

Die Auswahl trifft ein Mitglied des Auswahlgremiums der „Stücke“, in diesem Jahr war es Franz Wille.