Der Wettbewerb um den Mülheimer Dramatikpreis 2023 läuft. Und auch unser Festival Plus-Programm beginnt. Der Überblick:
Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen, Mittwoch, 17.5., 19.30 Uhr
Elfriede Jelinek ist die am häufigsten für die Mülheimer Theatertage nominierte Autorin und dieses Jahr mit „Angabe der Person“ im Wettbewerb vertreten, ihrem wohl persönlichsten Werk. Aus diesem Anlass zeigt das Rio Filmtheater im Medienhaus Mülheim in Kooperation mit uns Claudia Müllers soeben mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichneten Dokumentarfilm über die Autorin. Mehr Informationen und Tickets hier.
7.000 Setzlinge – Szenen für Morgen, Sonntag, 28.5., 19.30 Uhr
Die Welt, wie wir sie kennen, wird es so bald nicht mehr geben. Doch wie sieht die Zukunft aus? Die Aktion 7.000 Setzlinge hat Autor*innen dazu aufgerufen, Szenen für morgen zu entwerfen. In Kooperation mit Performing for Future und dem Schauspielhaus Bochum gewähren wir in einer Lesung exklusiv erste Einblicke in die entstandenen Texte.
Spielort: Theater an der Ruhr, Eintritt frei, mehr Informationen hier.
„Vater unser“ nach Angela Lehner, Donnerstag, 1.6., 19.30 Uhr
Die Polizei hat Eva in Handschellen in die geschlossene Abteilung des Otto-Wagner-Spitals gebracht hat, wo sie von nun an in Therapiesitzungen Einblicke in das Geflecht ihrer Kindheitserinnerungen gewährt. Was wirklich passiert ist, was Phantasie ist und welche traumatischen Erfahrungen Eva offenlegt, ist nicht immer leicht voneinander zu trennen …
Gastspiel des Schauspiel Hannover im Rahmen der Kooperation mit dem Heidelberger Stückemarkt. „Vater unser“ gewann 2022 dort den Jugendstückepreis.
Spielort: Ringlokschuppen, mehr Informationen und Tickets hier.
Zudem können Sie den Gläsernen Übersetzer*innen vor den Abendvorstellungen am 29. und 30. Mai bei der Arbeit an den Wettbewerbstexten über die Schultern sehen. Am 29., 30. und 31. Mai ist in den Foyers zu erleben, wie sich die Szenischen Forscher*innen mit den eingeladenen Stücken auseinandersetzen.
