
Die Internationale Werkstatt „Theater übersetzen“ findet vom 26. Mai bis 4. Juni statt. Jährlich laden die Mülheimer Theatertage gemeinsam mit dem Internationalen Theaterinstitut (ITI) professionelle Dramatik-Übersetzer*innen verschiedener Nationalitäten ein, die aus dem Deutschen in ihre jeweilige Muttersprache übersetzen. Sie arbeiten eng mit den Theatern ihres Landes zusammen und tragen so dazu bei, die deutschsprachige Gegenwartsdramatik weltweit bekannt zu machen.
Im Zentrum der Werkstatt stehen die konkrete Arbeit an ausgewählten Texten und der Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen und Autor*innen. Die Mülheimer Theatertage bieten die einmalige Chance, nicht nur an Theatertexten zu arbeiten, sondern sie auch auf der Bühne zu erleben. Gespräche mit Expert*innen aus Verlagen, Medien und Theaterpraxis geben zudem Einblick in das kulturelle und politische Umfeld der Stücke und des gegenwärtigen deutschsprachigen Theaters.
Die Teilnehmer*innen der Internationalen Werkstatt „Theater übersetzen“ unter Leitung von Barbara Christ und Andrea Zagorski sind:
Rodrigo González Alvarado (Argentinien)
Jacek Kaduczak (Polen)
Tali Konas (Israel)
Alexandre Krug e Silva (Brasilien)
Veronika Kyrianová (Tschechien)
Katia Pago (Spanien)
Antoine Palévody (Frankreich)
Katerina Shekutkovska (Nordmazedonien)
Yali Tong (Taiwan)
Danbi Yi (Korea)
Gläserne Übersetzer*innen
Montag, 29.5., 19 Uhr, Stadthalle
Dienstag, 30.5., 19 Uhr, Theater an der Ruhr
Einen Eindruck von der Übersetzungsarbeit vermitteln die Gläsernen Übersetzer*innen. Sie arbeiten öffentlich an der Übersetzung einiger nominierter Stücke. Unter anderem übersetzen sie live „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“ von Martin Heckmanns und „Die Kunst der Wunde“ von Katja Brunner.
Eine Veranstaltung des ITI Deutschland und der Mülheimer Theatertage
Unterstützt vom Goethe-Institut