21. Mai 2016 •
Kolumne
Freitag 20.5.:
Anthrazit, Aschgrau und Taubengrau,
so ziehn die Wolken langsam ihrer Wege.
Die Menschen
flanieren, schlendern, eilen, hasten
jeder für sich
an unsrer Tür vorbei.
Drinnen ist es lichtdurchflutet
Keine Spur von Grau.
Draußen hingegen
fehlt das Licht.
Schiefergrau, Silbergrau, Rauchgrau,
ein schier unendliches Spektrum tut sich auf.
Die Menschen
flanieren, schlendern, eilen, hasten weiter
Nur wenige Blicke
nach oben oder durch die Tür.
Das Licht von innen
dringt nicht nach außen.
Betongrau, Feldgrau, Mausgrau
So ziehen nicht nur die Wolken,
auch die Welt an uns vorbei.
Drinnen bleibt das Licht beständig,
Und draußen wird der Himmel grau und immer grauer.