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Gordana-Kosanovic-SchauspielerInnenpreis

Dimitrij Schaad in The Silence von Falk Richter / Foto: Gianmarco Bresadola

Der Gordana-Kosanović-SchauspielerInnenpreis wurde 1986 vom Förderverein des Theater an der Ruhr begründet. Er soll an die mit 33 Jahren früh verstorbene, herausragende Schauspielerin und Mitbegründerin des Theater an der Ruhr erinnern. Verliehen wird er an einen Schauspieler oder eine Schauspielerin für außergewöhnliche darstellerische Leistungen auf dem Theater. Zu den bisherigen Preisträger*innen gehören unter anderem Ulrich Wildgruber, Angela Winkler, Kristof Van Boven und Michael Maertens.

Seit 2022 wird der Preis während der Mülheimer Theatertage an einen Darsteller oder eine Darstellerin der gastierenden Ensembles vergeben. Die Auswahl trifft ein Mitglied des Auswahlgremiums. Die Entscheidung wird am letzten Tag des Festivals bekanntgegeben.

2024 verlieh Alleinjurorin Christine Wahl den Preis an Dimitrij Schaad für sein Solo in der Uraufführung von Falk Richters „The Silence“. Er erhält ein Preisgeld von 3.500 Euro. Am 10. Mai 2025 wird Dimitrij Schaad – gemeinsam mit den Preisträger*innen der Mülheimer Theatertage 2024 – geehrt. Die Laudatio auf ihn hält Christine Wahl.

2023 wurde Vidina Popov für ihre Leistung in Sivan Ben Yishais „Bühnenbeschimpfung (Liebe ich es nicht mehr oder liebe ich es zu sehr?)" ausgezeichnet. 2022 erhielt Julia Wieninger den Preis für ihre Rolle in Elfriede Jelineks „Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!“.