Rolf Hochhuth

Geboren 1931 in Eschwege
Rolf Hochhuth war Verlagslektor, als er 1959 während eines Romaufenthalts sein erstes Drama Der Stellvertreter konzipierte, das 1963 in Berlin von Erwin Piscator uraufgeführt wurde. Das Stück wurde heftig diskutiert, weil Hochhuth darin die Frage aufwirft, ob Papst Pius XII. und die katholische Kirche eine Mitschuld an der Judenverfolgung im nationalsozialistischen Deutschland trifft. Zu seinen bekanntesten Werken gehören: Der Stellvertreter (1963), Soldaten (1967), Eine Liebe in Deutschland (1978) und Juristen (1979).
Rolf Hochhuth starb im Mai 2020 in Berlin.

(Stand: 2020)