Szenentaucher 2017


Ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms der „Stücke“ sind mittlerweile die Szenentaucher. Studierende und Absolvent:innen des von Esther Hausmann geleiteten Studiengangs Schauspiel der
Folkwang Universität der Künste hatten sich bereits in den vergangenen Jahren mit Theatertexten von Preisträger:innen aus 40 Jahren „Stücke“-Geschichte szenisch auseinandergesetzt. Auch in diesem Jahr erarbeiten Studierende gemeinsam mit dem Schauspieldozenten Roland Riebeling fünfzehnminütige Kurzprogramme. In wechselnder Szenenfolge und an unterschiedlichen Orten spielen die Szenentaucher Sequenzen aus:

Elfriede Jelinek Die Schutzbefohlenen (Epilog auf dem Boden)
Konstantin Küspert sterben helfen
Anne Lepper Seymour
Milo Rau The Civil Wars und The Dark Ages
Ferdinand Schmalz am apparat und der herzerlfresser
Clemens J. Setz Leitgeb

Mit ihren Kurzprogrammen rücken die angehenden Schauspieler:innen weitere Werke der zu den „Stücken“ eingeladenen Autor:innen in den Blick. Die ausgewählten Szenen ergänzen und kontrastieren das Wettbewerbsprogramm und gewähren Einblick in die ganze Bandbreite des literarischen Schaffens der jeweiligen Autor:innen. Ganz nebenbei erschließen sich die Studierenden dabei einen wichtigen Teil des Kanons der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik.
Dies geschieht nicht nur auf dem Weg des Schauspielens. In einem Seminar, das vom Festivalteam begleitet wird, setzen sich die Studierenden auch theoretisch mit aktuellen Fragen rund um Text und Theater auseinander.

 

Die Szenentaucher in diesem Jahr sind:

Jan Hille / Foto: Ian Siepmann Baum

 

 


 

 

 


 

     Jan Hille
 

Lucas Janson / Foto: Maximilian Schulz


 

 

 

 

 

Lucas Janson

 

Rose Lohmann

 

 

 

 

 

 

Rose Lohmann

 

Hanni Lorenz / Foto: Ian Siepmann Baum
Hanni Lorenz
Elisa Reining
Elisa Reining
Linus Schütz / Foto: Hajo Müller
Linus Schütz

 

Wir danken dem Rowohlt Theaterverlag, Reinbek bei Hamburg, der schaefersphilippen Theater und Medien GbR, Köln, dem S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, dem Suhrkamp Theater Verlag, Berlin, sowie dem Schauspielhaus Graz für die freundliche Genehmigung.