Geboren 1958 in Graz
Werner Schwab studierte von 1978 bis 1982 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1982 schied er aus der Akademie aus und wandte sich vermehrt dem Schreiben zu. Zunächst musste er sich seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs verdienen.
In dieser Zeit entstanden Skulpturen, Erzählungen und erste Theatertexte.
1990 wurde am Wiener Künstlerhaus sein Fäkaliendrama Die Präsidentinnen uraufgeführt. („Tetralogie der Fäkalien“: Die Präsidentinnen; Übergewicht, Unwichtig, Unform; Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos; Mein Hundemund)
Im Juni erschien der erste Teil des Prosatextes Abfall, Bergland, Cäsar. Eine Menschensammlung. Im Dezember 1990 wurde Werner Schwab für den Literaturförderpreis der Stadt Graz nominiert.
1991 wurde sein Stück Übergewicht, Unwichtig, Unform am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Noch im selbem Jahr kürte die Fachzeitschrift Theater heute ihn zum Nachwuchsdramatiker.
1992 erhält er für sein Drama Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos den Mülheimer Dramatikerpreis und wurde von Theater heute zum Dramatiker des Jahres gewählt. In den vier Jahren von 1990 bis zu seinem Tod schrieb er 16 Theaterstücke.
Werner Schwab starb am 1.1.1994 an den Folgen einer Alkoholvergiftung.