Gaston Salvatore

Geboren 1941 in Valparaiso (Chile)
Gaston Salvatore schloss sein Jurastudium in Chile als Volljurist ab und ging 1965 nach Berlin, wo er Soziologie, Philosophie und Politische Wissenschaften an der FU studierte. Wegen Landfriedensbruch verurteilt, flüchtete er nach Chile und Italien, wo er mit Michelangelo Antonioni zusammenarbeitete, z. B. an Zabriskie Point. 1979 gründete er mit Hans Magnus Enzensberger die Zeitschrift TransAtlantik. Der Dichter, Dramatiker, Erzähler und Regisseur Salvatore wurde u. a. mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis und dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Seit 1975 lebt er in Venedig.
1988 nahm Gaston Salvatore mit seinem Stück Stalin an den Mülheimer Theatertagen teil und erhielt in der Abstimmung die Publikumsstimme.
Gaston Salvatore verstarb im Dezember 2015 in Venedig.

(Stand: 2015)