Ramstein Airbase: Game of Drones


Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel
Staatstheater Mainz

Samstag, 20. Januar 2018, 19.30 Uhr, Theater an der Ruhr

 

Eingeladen zu den Autorentheatertagen Berlin 2016
 

Der Abend beginnt mit Erinnerungen an die 80er Jahre und einer unbeschwerten Jugend nahe Ramstein. Die historischen Ereignisse verändern die Perspektive eines heranwachsenden Mannes, der als Zivildienstleistender verwundete amerikanische Soldaten transportiert. Er beobachtet die Veränderungen des deutsch-amerikanischen Verhältnisses und will schließlich die „Welt als Schlachtfeld“ hinterfragen und wird Menschenrechtsanwalt.
In Ramstein befindet sich der größte US-Militärflugplatz außerhalb der Vereinigten Staaten: die Ramstein Airbase. Sie ist ein zentraler Umschlagplatz für Soldaten und Material, aber auch für
das amerikanische Drohnenprogramm ist Ramstein unerlässlich; die Airbase dient als Schnittstelle zwischen Planung und Steuerung von Kampfdrohnen-Einsätzen. Die Drohnenpiloten sitzen tausende Kilometer entfernt in den USA und über Ramstein gelangt das Signal zu den unbemannten Flugobjekten. Einblick in dieses System und welche Rolle Ramstein darin spielt, gab der Weltöffentlichkeit der ehemalige Drohnen-Operator Brandon Bryant. Er steuerte den Ziellaser für die Raketen der Drohnen und sagte darüber u.a. vor dem NSA-Untersuchungsausschuss aus. 2015 war er zu Gast im Staatstheater Mainz. Das Gespräch mit ihm diente als Grundlage für dieses Theaterprojekt.

Einführung um 19 Uhr mit dem Dramaturgen Jörg Vorhaben

Mit: Monika Dortschy, Sebastian Brandes, Denis Larisch
Regie: Jan-Christoph Gockel
Ausstattung: Julia Kurzweg
Video: Florian Rzepkowski
Dramaturgie: Jörg Vorhaben

Karten: 23,50 Euro / 9 Euro
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Vorverkauf in der Touristinfo im MedienHaus: 0208 960 960
sowie an allen reservix-Vorverkaufsstellen