Geboren 1923 in Nürnberg. 1929 Umzug mit der Familie nach Wuppertal und Ausbildung zum Industriekaufmann. 1941 Kriegsdienst in Afrika und Kriegsgefangenschaft in Ägypten, Afrika, den Vereinigten Staaten und Großbritannien. 1947 Rückkehr nach Wuppertal und Anschluss an der Künstler:innen-Gruppe "Der Turm", der auch Paul Pörtner angehörte. 1947 und 1948 holte Mühl sein Abitur am Carl-Duisberg-Gymnasium nach, veröffentlichte erste Kurzgeschichten und arbeitete anschließend als Werbe- und Verkaufsleiter in Maschinen- und Metallwarenfabriken. Zwischen 1964 und 1969 Entstehung seines Romans "Siebenschläfer". Der Durchbruch gelingte ihm mit den Theaterstücken "Rheinpromenade", "Kur in Bad Wiessee" und "Die Reise der alten Männer". Seither Veröffentlichungen von dreizehn Theaterstücken, Fernsehfilme, Hörspiele und Romane. 1975 Verleihung des Eduard von der Heydt Preises. 1977 war er mit seinem Stück "Wanderlust" bei den Mülheimer Theatertagen nominiert. Seit 2000 Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im P.E.N. 2006 erhielt er den Literaturpreis der Springmann Stiftung und 2015 den Rheinlandtaler. Karl Otto Mühl verstarb im August 2020 in Wuppertal.
(Stand: 2020)