Wenn Ida nach Hause kommt, weiß sie nie, was sie erwartet. Ist ihre Mutter wach? Gibt es Mittagessen oder muss sie selber kochen? Um mit ihrer alkoholkranken Mutter zurechtzukommen, machen Ida und ihr imaginärer Freund, der Polarforscher Scott, sie zum gemeinsamen Forschungsprojekt: Aufgeteilt in eine Nordpol- und eine Südpolmutter werden die widersprüchlichen Verhaltensmuster dokumentiert und ausgewertet. So schafft es Ida, einen differenzierten und dennoch liebevollen Blick auf ihre Mutter zu entwickeln. Humorvoll und sensibel erzählt Armela Madreiter von einer komplexen Mutter-Tochter-Beziehung, in der den Schrecken einer Suchterkrankung Erfindergeist und Empathie entgegentreten.
Dora Schneider
Hannah Hupfauer, Patricia Schäfer, Rachid Zinaladin
Regie: Yvonne Kespohl
Bühne und Kostüme: Robert Sievert
Dramaturgie: Theresa Leopold
In dieser Inszenierung werden psychische Erkrankungen sowie das Thema Sucht auf sprachlicher Ebene thematisiert.
Die Entstehung dieses Textes wurde durch Mittel des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) gefördert.