Geboren 1935 in Bad Mergentheim
Studium der Architektur, Soziologie und Philosophie am Anfang der 1950er Jahre, bevor er in Karlsruhe erstmals Schauspielunterricht nahm. Mitte der 1950er Jahre Assistenz von Erwin Piscators im In- und Ausland. Zwischen 1957 und 1963 Schauspieler und Regisseur an den Theatern in Mannheim und Heidelberg, bevor er für fünf Jahre Hausregisseur am Staatstheater in Wiesbaden wurde. 1965 erstmalige Einladung zum Berliner Theatertreffen mit Marat/Sade. Ab Mitte der 1960er Jahre zusätzliche Gastinszenierungen an diversen Häusern in Europa als Gastregisseur. 1968 wurde er Schauspielleiter der Städtischen Bühnen in Köln; enge Zusammenarbeit mit dem Übersetzer antiker griechischer Literatur Wolfgang Schadewaldt, dessen Textfassungen er in Köln auf die Bühne übertrug. Von 1979 bis 1985 Intendanz des Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart, danach bis 1992 Intendant des Grillo-Theater in Essen. Außerdem von 1990 bis 2003 künstlerischer Leiter der Ruhrfestspiele. 1993/94 Intendanz des Theaters Bremen. Von 2004 bis Ende 2014 Leitung des Theaters im Pfalzbau, Ludwigshafen am Rhein. 1996 Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. 2007 wurde er für seine Theaterarbeit mit dem Kunstpreis Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ab 2015 tätig als freier Regisseur und Ausstatter. Der Dokumentarfilm Liebe auf den ersten Blick von Detlev F. Neufert (Erstausstrahlung: WDR, 18. Dezember 1987) porträtiert Heyme und seine Arbeit in Essen. Sein persönliches Archiv (das Bühnenbildentwürfe, Regiebücher, Fotografien und andere Materialien umfasst) befindet sich seit 2015 in der Theaterwissenschaftlichen Sammlung Köln.
(Stand: 2025)
Geboren 1935 in Bad Mergentheim
Studium der Architektur, Soziologie und Philosophie am Anfang der 1950er Jahre, bevor er in Karlsruhe erstmals Schauspielunterricht nahm. Mitte der 1950er Jahre Assistenz von Erwin Piscators im In- und Ausland. Zwischen 1957 und 1963 Schauspieler und Regisseur an den Theatern in Mannheim und Heidelberg, bevor er für fünf Jahre Hausregisseur am Staatstheater in Wiesbaden wurde. 1965 erstmalige Einladung zum Berliner Theatertreffen mit Marat/Sade. Ab Mitte der 1960er Jahre zusätzliche Gastinszenierungen an diversen Häusern in Europa als Gastregisseur. 1968 wurde er Schauspielleiter der Städtischen Bühnen in Köln; enge Zusammenarbeit mit dem Übersetzer antiker griechischer Literatur Wolfgang Schadewaldt, dessen Textfassungen er in Köln auf die Bühne übertrug. Von 1979 bis 1985 Intendanz des Württembergischen Staatstheaters in Stuttgart, danach bis 1992 Intendant des Grillo-Theater in Essen. Außerdem von 1990 bis 2003 künstlerischer Leiter der Ruhrfestspiele. 1993/94 Intendanz des Theaters Bremen. Von 2004 bis Ende 2014 Leitung des Theaters im Pfalzbau, Ludwigshafen am Rhein. 1996 Verleihung des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. 2007 wurde er für seine Theaterarbeit mit dem Kunstpreis Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ab 2015 tätig als freier Regisseur und Ausstatter. Der Dokumentarfilm Liebe auf den ersten Blick von Detlev F. Neufert (Erstausstrahlung: WDR, 18. Dezember 1987) porträtiert Heyme und seine Arbeit in Essen. Sein persönliches Archiv (das Bühnenbildentwürfe, Regiebücher, Fotografien und andere Materialien umfasst) befindet sich seit 2015 in der Theaterwissenschaftlichen Sammlung Köln.
(Stand: 2025)