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Wie entsteht ein Bühnenbild?

Anderthalb Tage braucht das Göttinger Bühnenteam für den Aufbau von "Fräulein Agnes"' Bühnenbild. Allein das Festschrauben des Bodens dauert mehrere Stunden. Anton Vichrov hat die Techniker mit der Kamera begleitet - vom Ankommen in der Mülheimer Stadthalle bis zur Lichtprobe am nächsten Morgen. 

Mülheims schnellste Kritik

Direkt aus der Inszenierung vor die Kamera: Die schnellste Kritik Mülheims. Unsere Stücke-Bloggerinnen Maike Grabow und Eva Mainusch bewerten Ibrahim Amirs Stück „Homohalal“ in einem Gespräch, das nur Minuten nach der Vorstellung aufgezeichnet wurde. Dafür benutzen sie weder ein Skript noch einen Leitfaden.

Ästhetik der Krankheit

Wissenschaftliche Forschung ist ein Thema, das im Kindertheater sehr selten behandelt wird. Umso beeindruckender ist Oliver Schmaerings „In dir schläft ein Tier“. Poetisch, atmosphärisch und vielschichtig erzählt es von der Erfindung des Impfstoffes gegen Diphtherie und damit auch von dem Tier in uns allen. Lisa Oppermann über die Bilder und Motive der Berliner Inszenierung.

Auge um Auge, Hund um Hund

In Christina Ketterings „Weiß ist keine Farbe“ geht es um Mutter und Tochter mit verschiedenen Hautfarben. Die Thematik des Stückes wird mit einfühlsamer Melancholie einerseits und neckischer Leichtigkeit andererseits umgesetzt. Bloggerin Madita Grundmann hat die Inszenierung auf sich wirken lassen.

Ikebana, versprochen!

Ein Versprechen wird gegeben und gehalten: Das Kinderstück „Mr. Handicap“ von Thilo Reffert begeistert Kinder wie auch Erwachsene mit realitätsnahen Szenen und alltagstauglichen Themen. Bloggerin Maike Grabow hat genau hingeschaut und sich bewegen lassen.

Ballspielen in der Zeitbrezel

Warten – das kann eine ziemliche Herausforderung sein. Bei Simon Windisch erstreckt sich eine Viertelstunde glatt über 70 Minuten. In „Wie man die Zeit vertreibt“ erzählt der Autor vom kreativen Kampf gegen die Langeweile, wenn die Minuten einfach nicht vergehen wollen. Bloggerin Eva Mainusch hat sich mit auf eine Reise durch Zeit und Raum begeben.

Mit der Rakete zum Nordpol

Ente ist schüchtern und schreckhaft, Anfall hämmert Wellblech. Ein ungleiches Paar begibt sich in Sigrid Behrens „Anfall und Ente“ auf eine Reise raus aus dem All-Tag und rein ins Weltall. Da begegnen ihnen Gefühle wie Angst und Heimweh und Figuren wie Kissenschlacht und Pfannkuchen. Behrens fantasievolle Sprache brachte den Saal im Theater an der Ruhr zum Lachen. Mittendrin: Bloggerin Marie Lemser.

Verzweiflung und Spießertum

Es ist ein weitverbreitetes Verständnis, dass gute Dramatik sowohl Komödien- als auch Tragödienelemente hat. Dass auch Ewald Palmetshofers Hauptmann-Überschreibung „Vor Sonnenaufgang“ diese Kriterien aufweist, zeigen zwei aktuelle Inszenierungen seines Stücks. Lisa Oppermann war in Mülheim und bei den Ruhrfestspielen und analysiert die unterschiedlichen Herangehensweisen.

Von Licht und Dunkelheit

Das Stückefestival ist eröffnet. Vor blassgelben Wänden gehen die 43. Mülheimer Theatertage mit Ewald Palmetshofers Überschreibung von Gerhart Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“ in die erste Runde. Was passiert, bevor das Licht über uns hereinbricht? Bloggerin Madita Grundmann macht sich Gedanken zu Nora Schlockers Inszenierung.

Pappentheater Europa

Der Titel von Konstantin Küsperts Stück „europa verteidigen“ klingt beim ersten Lesen nach Tagesaktualität auf der Bühne. Stattdessen präsentierte sich Blog-Autor Cornelius Stiegemann ein humorvoller und tiefgründiger Blick in die blutige Geschichte eines Kontinents, der von jeher damit beschäftigt war, sich zu verteidigen.

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