Elfriede Jelineks Stück „Wut“ ist eigentlich ein Epos. Es erzählt vom islamistischen Terror und davon, dass Täter und Opfer sich in ihrem Zorn vielleicht gar nicht so unähnlich sind. Die Inszenierung der Münchener Kammerspiele von Nicolas Stemann bietet einen assoziativen Raum, in dem man sich gerne mit dem komplexen Phänomen Wut auseinandersetzt, findet Blog-Redakteurin Victoria Weich.