Afrikatage
Afrikatage
Kulturelle Brücken bauen: Afrikatage fördern Integration in Mülheim
Die „Afrikatage“ in Mülheim an der Ruhr fanden am 1. und 2. August 2018 in der Dezentrale statt. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, die Integration von Migrantinnen und Migranten zu fördern und ihre Talente sichtbar zu machen.
Am ersten Tag wurde der Dokumentarfilm „Appuntamento ai Marinai“ gezeigt, der die Integration der zweiten und dritten Generation eritreischer Migrantinnen und Migranten in Mailand thematisiert. Im Anschluss gab es eine Diskussion, in der diese Erfahrungen mit der Situation in Mülheim verglichen wurden.
Der zweite Tag stand im Zeichen von Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Afrika – Kontinent der Zukunft?“. Dabei wurde erörtert, warum Afrika trotz seines Reichtums an Bodenschätzen weiterhin von Armut betroffen ist und welche Lösungsansätze es gibt. Expertinnen und Experten wie Dr. Medard Kabanda und Bridget Fonkeu diskutierten, wie diese Herausforderungen gemeistert werden können und welche Chancen sich daraus für Mülheim ergeben.
Die „Afrikatage“ trugen dazu bei, Vorurteile abzubauen und die kulturelle Vielfalt Mülheims hervorzuheben. Sie gaben Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit, ihre Geschichten zu teilen und ihre Talente in die Gesellschaft einzubringen. Dadurch wurde Mülheim als weltoffene und interkulturelle Stadt präsentiert, in der Integration aktiv gelebt wird.