Ziemlich falsche Freunde
Warum Rechtspopulismus und Christentum sich gegenseitig ausschließen sollten
11 DEZ
Fr 09:30 - 18:00 Uhr | A25099
Rechtspopulistische Einstellungen sind auch in der Kirche sichtbar. Wie ist ihnen in Bildungsarbeit und Pastoral zu begegnen?
Die Studie untersucht die aktuelle Programmatik der "Alternative für Deutschland" und vergleicht sie mit Positionen der Soziallehre der katholischen Kirche. Ziel der Untersuchung ist es, Material und Argumente für eine genaue, sorgfältige und tiefe Debatte in christlichen und kirchlichen Zusammenhängen und in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit anzubieten. Grundlinien der Programmatik der "Alternative für Deutschland" werden dargestellt, indem konstant wiederkehrende Leitmotive und Narrative aus den Wahlprogrammen erhoben werden; sie machen das ideologische Grundgerüst der Partei erkennbar und bilden den Rahmen für neun textnah gearbeitete Themenanalysen, in denen die Parteipositionen mit katholischen Lehrpositionen gegenübergestellt und vergleichend kommentiert werden. Das Schlusskapitel skizziert Orientierungen für ein gesellschaftspolitisches Engagement, das sich einem christlichen Verständnis des Menschen und einem menschenrechtlichen Ethos verpflichtet weiß und der grundsätzlich universalen Verantwortung für Gerechtigkeit und Solidarität Rechnung zu tragen versucht.
in Koop. mit: Ressort für Kulturentwicklung im Bistum Essen; Arbeitskreis interreligiöser Dialog im Bistum Essen
u.a. mit Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Sozialethikerin und Herausgeberin der Studie “Die Programmatik der AfD - eine Kritik“; Janna Plate, Forumtheater Ruhr; Dr. Jens Oboth, Akademiedozent
Informationen und Anmeldung unter der Tagungsnummer A25099
akademieanmeldung@bistum-essen.de | 0208.99919-981 | die-wolfsburg.de
Tagungsbeitrag (inkl.Verpflegung) 49,00 € | Ermäßigt 29,40 €