21.-23. Okt. & 08.- 09. Dez.
jeweils von 9.00 - 17.00
Die Bedeutung spiritueller Gesundheit wird als unverzichtbare Dimension im Total Health Concept der
WHO Definition von Palliative Care benannt. Mitarbeitende im hospizlich-palliativen Setting in der
pflegenden, therapeutischen und medizinischen Versorgung sind besonders herausgefordert, den
spirituellen Bedürfnissen von Patient:innen und An- und Zugehörigen gerecht zu werden. Mit dieser
Schulung zur spirituellen und existentiellen Kommunikation sowie zur Unterstützung ihrer spirituellen
Bedürfnisse, wird diesem Anliegen Rechnung getragen.
Die Schulung basiert auf Grundlage des interdisziplinären Ansatzes von Spiritual Care. Sie wurde
berufsgruppenübergreifend als 40 Stunden umfassendes „Curriculum Spiritual / Existential Care
interprofessionell (SpECi)“entwickelt und ist als einzige deutschlandweit von der Deutschen Gesellschaft
für Palliativmedizin (DGP) zertifiziert. Sie baut in ihren 10 Modulen auf vorhandene Kompetenzen im
Bereich der pflegerischen, ärztlichen, therapeutischen und hospizlichen insbesondere der palliativen
Versorgung auf und vertieft diese. Sie ist weltanschauungsübergreifend und orientiert sich an dem
jeweiligen spirituellen und religiösen Selbstverständnis und den Bedürfnissen der Menschen in ihrer
jeweiligen Lebensphase.
Ziel der Schulung ist es, bei den beruflichen wie ehrenamtlichen Mitarbeitenden im hospizlich-palliativen
Kontext im Erleben von Krankheit und Sterben zum einen die Sensibilisierung für existenzielle und
spirituelle Fragen zu stärken und zum anderen die Kommunikationsfähigkeit sowie Handlungskompetenz
in diesem Themenfeld zu fördern. Auf dieser Basis soll eine interdisziplinäre, professionelle Begleitung
ermöglicht werden. Im Zuge der Schulung wird mit den Teilnehmenden ergründet, wie spirituellen
Bedürfnissen von Personen in herausfordernden Lebenslagen in der alltäglichen Praxis verlässlich und
kompetent begegnet werden und wie dies auch in hospizlich-palliativen Teams getragen werden kann.
mit Pastorin Karin Scheer, Leitung Koordination Hospizarbeit im Uniklinikum Essen; Dr. Anna Storms, Akademiedozentin
in Koop. mit: Hospiz- und PalliativVerband NRW e.V. (HPV NRW)
Diese Fortbildung kann als Bildungsurlaub anerkannt werden.
Informationen und Anmeldung unter der Tagungsnummer A25130
akademieanmeldung@bistum-essen.de | 0208.99919-981 | die-wolfsburg.de
Tagungsbeitrag (inkl.Verpflegung) 450,00 € | Ermäßigt 270,00 € |
für Mitglieder im HPV NRW 350,00€