SONiC iSLAND am 20.09.2025

20. September 2025
19:30
und sonst (Verschiedenes)
findet statt
SONiC iSLAND


Versteckt im endlosen Blau, dort, wo keine Karte hinführt, liegt ein Archipel, in dem Kunst, Musik und Wissenschaft aufeinandertreffen und erlebbar werden. Auf Sonic Island erkunden wir selbstgebaute Instrumente, Algorithmen und Technologien während wir um die im Neonlicht aufleuchtenden Palmen aus Cyberschrott tanzen.

Für diese Ausgabe freuen wir uns auf Konzerte von Vinyl-terror & -horror und The Uncontrolled Manifold. Die Nuklear Nektar Bar sorgt für erfrischende Getränke.

Vinyl-terror & -horror

Das Künstlerinnenduo Vinyl-terror & -horror, bestehend aus Camilla Sørensen (1978) und Greta Christensen (1977), arbeitet an der Schnittstelle von Klang- und Bildender Kunst. Das Duo ist bekannt für seine fesselnden Turntable-Konzerte und immersiven, humorvollen, postapokalyptischen Klanginstallationen. Charakteristisch für ihre Turntable-Performances und ihre kompositorische Arbeit im Allgemeinen ist, dass das Duo sich dem Medium Vinyl aus einer skulpturalen Perspektive nähert und den Plattenspieler selbst sowie das Vinylmaterial als kompositorische Mittel einsetzt, die zu unerwarteten Ergebnissen führen. Vinyl-terror & -horror verwenden manipulierte Schallplatten, darunter zerbrochene, gebackene, collagierte „Cut-ups” auf Multi-Pickup-Plattenspielern, und mischen eine breite Palette kulturell unterschiedlicher Musikgenres in einem nicht-hierarchischen Mix zu einer abstrakten filmischen Klanggeschichte.

The Uncontrolled Manifold

Dancing with sympoetic machines

The Uncontrolled Manifold arbeitet mit Elektronik und Maschinen, die Autonomie und Eigensinn besitzen. Diese Maschinen werden in Wechselwirkung miteinander gebracht und es entstehen tanzbare Polyrhythmen und gleichzeitig ein faszinierendes Schattenspiel, denn die Maschinen sind auf einem Overheadprojektor montiert und ihr Zusammenspiel wird projiziert. Analoge Oszillatoren erzeugen selbstorganisierende Koordinationdynamiken und organische Muster: mit der Performance wird und das utopische Potenzial analoger Kommunikation erfahrbar.

The Uncontrolled Manifold ist das aktuelle Performanceprojekt von Christian Faubel, der als interdisziplinärer Wissenschaftler und Künstler forscht und arbeitet. Christian Faubel ist promovierter Elektroingenieur und hat von 2002-2012 am Institut für Neuroinformatik zu autonomen Systemen an der Schnittstelle von Robotik, Neurowissenschaften und Psychologie geforscht. Von 2012 bis 2018 war er Dozent an der Kunsthochschule für Medien Köln im Bereich experimentelle Informatik. Seit 2020 ist er Professor für Smart Connected Products im Studiengang Code & Context der TH Köln.

NuklearNektar

mobile Laborküche von den RaumZeitPiraten & Kara Handgraaf

Die begehbare raumgreifende Installation lädt ein zum Verweilen zwischen eigentümlichen Elixieren, die zum Trank dargeboten werden. Hier wird an einem anderen Rausch gekocht, eine sich selbst generierende Klanglandschaft wabert durch den Raum, mischt sich mit Tropfen einer unbekannten Essenz, dem Schaben eines Rührstabes in einer zähflüssigen Substanz, dem Blubbern von Flüssigkeiten in Glaskolben und Destillen. Sie entfaltet ihre bewusstseinsverschiebende Wirkung in den Gehörgängen, während in dieser Laborküche ungewöhnliche Zutaten in wirren Kombinationen miteinander vermengt werden. Der Versuch einer substanziellen Auszeit aus visuellen, auditiven und olfaktorischen Reizen.


Veranstaltungsort
Akazienallee 61
45478
Mülheim an der Ruhr
Veranstaltung: 
Datum und Zeit: 
Samstag, 20. September 2025 - 19:30
Versteckt im endlosen Blau, dort, wo keine Karte hinführt, liegt ein Archipel, in dem Kunst, Musik und Wissenschaft aufeinandertreffen und erlebbar werden. Auf Sonic Island erkunden wir selbstgebaute Instrumente, Algorithmen und Technologien während wir um die im Neonlicht aufleuchtenden Palmen aus Cyberschrott tanzen. Für diese Ausgabe freuen wir uns auf Konzerte von Vinyl-terror & -horror und The Uncontrolled Manifold. Die Nuklear Nektar Bar sorgt für erfrischende Getränke. Vinyl-terror & -horror Das Künstlerinnenduo Vinyl-terror & -horror, bestehend aus Camilla Sørensen (1978) und Greta Christensen (1977), arbeitet an der Schnittstelle von Klang- und Bildender Kunst. Das Duo ist bekannt für seine fesselnden Turntable-Konzerte und immersiven, humorvollen, postapokalyptischen Klanginstallationen. Charakteristisch für ihre Turntable-Performances und ihre kompositorische Arbeit im Allgemeinen ist, dass das Duo sich dem Medium Vinyl aus einer skulpturalen Perspektive nähert und den Plattenspieler selbst sowie das Vinylmaterial als kompositorische Mittel einsetzt, die zu unerwarteten Ergebnissen führen. Vinyl-terror & -horror verwenden manipulierte Schallplatten, darunter zerbrochene, gebackene, collagierte „Cut-ups” auf Multi-Pickup-Plattenspielern, und mischen eine breite Palette kulturell unterschiedlicher Musikgenres in einem nicht-hierarchischen Mix zu einer abstrakten filmischen Klanggeschichte. The Uncontrolled Manifold Dancing with sympoetic machines The Uncontrolled Manifold arbeitet mit Elektronik und Maschinen, die Autonomie und Eigensinn besitzen. Diese Maschinen werden in Wechselwirkung miteinander gebracht und es entstehen tanzbare Polyrhythmen und gleichzeitig ein faszinierendes Schattenspiel, denn die Maschinen sind auf einem Overheadprojektor montiert und ihr Zusammenspiel wird projiziert. Analoge Oszillatoren erzeugen selbstorganisierende Koordinationdynamiken und organische Muster: mit der Performance wird und das utopische Potenzial analoger Kommunikation erfahrbar. The Uncontrolled Manifold ist das aktuelle Performanceprojekt von Christian Faubel, der als interdisziplinärer Wissenschaftler und Künstler forscht und arbeitet. Christian Faubel ist promovierter Elektroingenieur und hat von 2002-2012 am Institut für Neuroinformatik zu autonomen Systemen an der Schnittstelle von Robotik, Neurowissenschaften und Psychologie geforscht. Von 2012 bis 2018 war er Dozent an der Kunsthochschule für Medien Köln im Bereich experimentelle Informatik. Seit 2020 ist er Professor für Smart Connected Products im Studiengang Code & Context der TH Köln. NuklearNektar mobile Laborküche von den RaumZeitPiraten & Kara Handgraaf Die begehbare raumgreifende Installation lädt ein zum Verweilen zwischen eigentümlichen Elixieren, die zum Trank dargeboten werden. Hier wird an einem anderen Rausch gekocht, eine sich selbst generierende Klanglandschaft wabert durch den Raum, mischt sich mit Tropfen einer unbekannten Essenz, dem Schaben eines Rührstabes in einer zähflüssigen Substanz, dem Blubbern von Flüssigkeiten in Glaskolben und Destillen. Sie entfaltet ihre bewusstseinsverschiebende Wirkung in den Gehörgängen, während in dieser Laborküche ungewöhnliche Zutaten in wirren Kombinationen miteinander vermengt werden. Der Versuch einer substanziellen Auszeit aus visuellen, auditiven und olfaktorischen Reizen.
Kategorie: 
und sonst (Verschiedenes)