Pasolini. Io so - Mitteilungen an die Zukunft (UA)

10. Juli 2025 bis 11. Juli 2025
und sonst (Verschiedenes)
Pasolini. Io so - Mitteilungen an die Zukunft (UA)
Am 2. November 1975 wurde Pier Paolo Pasolini in Ostia, nahe Rom, bestialisch ermordet. Später wird Alberto Moravia sagen: „… die Mörder waren der Arm, der Pasolini tötete, aber die Auftraggeber waren Tausende, im Grunde die ganze italienische Gesellschaft.“ Niemand in Italien war bekannter als Pasolini, der Lyriker, Schriftsteller, Filmemacher, Essayist und Maler, der viele Jahre politische Kolumnen in den bekanntesten italienischen Zeitungen schrieb und unzählige Interviews gab. Niemand wurde von der politischen Öffentlichkeit so angegriffen – 33 Prozesse wurden ihm gemacht, u.a. seiner Homosexualität und seiner Filme wegen. Zum Zeitpunkt seiner Ermordung arbeitete er gerade an dem Schnitt des Films Salo, die 120 Tage von Sodom und schrieb an dem monumentalen Roman Petrolio: Das Kapitel 21 verschwand, in dem Pasolini vermutlich verborgene Zusammenhänge zwischen Politik, Institutionen und – womöglich – der Mafia enthüllte. Keiner kennt es bis heute. Dass der Mord ein organisiertes Verbrechen war, liegt nahe, auch wenn er immer noch nicht aufgearbeitet ist.

Die Inszenierung führt ins Innere der Welt Pasolinis, seine ungeheure Schaffenskraft lässt uns bis heute erkennen, wie stark sein Ausdruckswille und seine politische Intention war.
Veranstaltungsort
Akazienallee 61
45478
Mülheim an der Ruhr
Am 2. November 1975 wurde Pier Paolo Pasolini in Ostia, nahe Rom, bestialisch ermordet. Später wird Alberto Moravia sagen: „… die Mörder waren der Arm, der Pasolini tötete, aber die Auftraggeber waren Tausende, im Grunde die ganze italienische Gesellschaft.“ Niemand in Italien war bekannter als Pasolini, der Lyriker, Schriftsteller, Filmemacher, Essayist und Maler, der viele Jahre politische Kolumnen in den bekanntesten italienischen Zeitungen schrieb und unzählige Interviews gab. Niemand wurde von der politischen Öffentlichkeit so angegriffen – 33 Prozesse wurden ihm gemacht, u.a. seiner Homosexualität und seiner Filme wegen. Zum Zeitpunkt seiner Ermordung arbeitete er gerade an dem Schnitt des Films Salo, die 120 Tage von Sodom und schrieb an dem monumentalen Roman Petrolio: Das Kapitel 21 verschwand, in dem Pasolini vermutlich verborgene Zusammenhänge zwischen Politik, Institutionen und – womöglich – der Mafia enthüllte. Keiner kennt es bis heute. Dass der Mord ein organisiertes Verbrechen war, liegt nahe, auch wenn er immer noch nicht aufgearbeitet ist. Die Inszenierung führt ins Innere der Welt Pasolinis, seine ungeheure Schaffenskraft lässt uns bis heute erkennen, wie stark sein Ausdruckswille und seine politische Intention war.
Kategorie: 
und sonst (Verschiedenes)
Ort: 
Theater an der Ruhr
Akazienallee 61
45478
Mülheim an der Ruhr
Cast: 
Name: 
Michel Carré und Bernd Lieven (Mitarbeit)
Name: 
SUZANA SCHÖNWALD
Name: 
UWE MUSCHINSKI
Name: 
Kemal Kilicli
Name: 
Dijana Brnic
Name: 
Jochen Jahncke
Name: 
Adriana Kocijan
Name: 
Paola Barbon
Name: 
Helmut Schäfer
Name: 
Elisabeth Strauß
Name: 
Roberto Ciulli
Name: 
Maria Neumann
Name: 
Eva Mattes
Name: 
Mohammad Saado Kharouf
Name: 
Ferhat Keskin
Name: 
Klaus Herzog
Name: 
Bernhard Glose
Name: 
Albert Bork
Erstellt von: 
info@theater-an-der-ruhr.de
Letzte Aktualisierung: 
Dienstag, 13. Mai 2025 - 0:30

Termine