Mülheimer Kunstausstellung: "Dorn in Auge" in der Ruhr Gallery, Ruhrstr. 3 am 30.07.2025

30. Juli 2025
0:00
Ausstellung
findet statt
Mülheimer Kunstausstellung: "Dorn in Auge" in der Ruhr Gallery, Ruhrstr. 3


Ort: Mezzanine der Villa Artis (Ruhrstr. 3 / Ecke Delle MH)

Freie Führung durch die Schau Sonntag 3. August 2025 von 15 bis 18 Uhr

Kunst, die nicht nur berührt – sondern unter die Haut geht! Die Ausstellung „DORN IM AUGE – eine Ausstellung, die sticht“ präsentiert Werke, die provozieren, irritieren und zugleich faszinieren. Inmitten visueller Reibung entsteht Raum für neue Perspektiven. Ob subtiler Schmerz oder scharfe Ästhetik – hier wird das Sehen zur Erfahrung. Wer wagt, sieht mehr.

Das historische Gebäude in der kleinen Ruhrstraße Nr. 3 / Ecke Delle verwandelt sich in ein pulsierendes Organ gesellschaftlicher Reflexion: „Ich will kein Bild setzen, das stillsteht“, lautet das Credo Kramers – und tatsächlich bewegt sich hier alles, sogar das Dach.

Vielfalt der Stimmen – Mülheimer Kunstszene im Fokus
Besonders spannend: Die Ausstellung zeigt nicht nur Kramers Werk. Auch Janet Kempken, Wolfgang Barkowski, Manfred Dahmen, Franz Püll, Bernd Kirstein, Paul Rainer Heicappell und weitere profilierte Mülheimer Kunstschaffende sind mit eindrucksvollen Arbeiten vertreten, die die kreative Breite der Ruhrstadt eindrucksvoll dokumentieren.

Was sagt die KI (ChatGPT) dazu:
https://copilot.microsoft.com/chats/LBtjiKx6neyk7D999gkk1

Der Mülheimer Künstler*innenbund MKB wurde im Zuge der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 ins Leben gerufen.

Aktuelle Werke sind in der diesjährigen Sommerausstellung des Mülheimer Kunstvereins KKRR in der VILLA ARTIS in der kleinen Ruhrstraße 3 / Ecke Delle - am Innenstadtpark "Ruhranlage" zu sehen.

Auch die Ateliers und Depoträume sind zugänglich.

Führungen bitte vereinbaren unter:

https://kunststaette-muelheim.jimdofree.com/hier-online-buchen-eintritt-frei/

Hier sind einige Künstler, die zu ihrer Zeit als „Dorn im Auge“ der Gesellschaft oder des Kunstbetriebs galten – weil sie Konventionen brachen, provozierten oder neue Wege gingen:

Otto Dix

Seine schonungslosen Darstellungen des Krieges und der sozialen Missstände passten den Nationalsozialisten nicht ins Bild.

Werke zeigen verstümmelte Soldaten – ein direkter Affront gegen die heroische Kriegsdarstellung.

Edvard Munch

Sein berühmtes Gemälde Der Schrei wurde zunächst als verstörend und krankhaft empfunden.

Munchs psychologisch aufgeladene Kunst widersprach dem Schönheitsideal seiner Zeit.

Hugo von Tschudi

Als Direktor der Nationalgalerie in Berlin sammelte er französische Impressionisten wie Manet und Van Gogh – gegen den Willen von Kaiser Wilhelm II.

Seine moderne Museumskonzeption war revolutionär und brachte ihm den Ruf eines „Dorns im kaiserlichen Auge“ ein.

Künstler der „Entarteten Kunst“

Viele moderne Künstler wie Lyonel Feininger, Karl Hofer oder Hans Uhlmann wurden von den Nazis verfolgt, ihre Werke konfisziert oder verbrannt.

Ihre Kunst war ein Symbol für Individualität und Demokratie – Werte, die dem Regime ein Dorn im Auge waren.


Ruhrstraße 3 / Ecke Delle 54-56 - Ruhranlage
45468
Mülheim an der Ruhr
Veranstalter
Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery
Weiterführende Informationen