Lesung: Masha Kaléko - Zur Heimat erkor ich mir die Liebe
1907 in Galizien geboren, 1914 nach Deutschland übergesiedelt, Schul- und Studienjahre in Berlin, schnell literarische Berühmtheit, 1935 Berufsverbot, 1938 Emigration in die USA, 1959 Auswanderung nach Jerusalem, 1975 in Zürich gestorben - Stationen eines bewegten und bewegenden Lebens, einer besonderen Frau und Mutter, einer Dichterin, einer Jüdin.
Mascha Kaléko wollte zu vielen Menschen sprechen, sich in Versen direkt mitteilen, so unkompliziert wie möglich, ohne dabei banal zu sein, "Gebrauchslyrik" im besten Wortsinn. So begegnen wir einer Weltbürgerin ohne Heimat und einer "Philosophin der kleinen Leute" (Zitat aus der "Welt") in ihren Briefen, Liedern und vor allem in ihren Gedichten.
Referentin: Andrea Kampmann
Do, 09.12.2021, 18.00-19.30 Uhr
Bert-Brecht-Haus, Raum 330a
Kursnummer: XE1108S
8 Euro
Die Veranstaltung findet im Kontext des Jubiläumsjahres „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ statt.