Veranstaltung:
Datum und Zeit:
Donnerstag, 19. Dezember 2024 - 20:00
Mit dem Terrorakt am 7. Oktober 2023 hat die Hamas den schwersten Angriff gegen jüdisches Leben seit der Shoah begangen. Seit dem Angriff häufen sich auch in Deutschland wieder antisemitische Vorfälle. Als sehr unterschiedlich in der Mülheimer Kulturszene wirkende Orte und Gruppen beschäftigen sich der Ringlokschuppen, das Theater an der Ruhr, das Makroscope und das Theaterkollektiv KGI mit dieser Problematik und laden zu Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen ein.
Wir laden die Mülheimer:innen dazu ein, mit uns und den jeweiligen Gästen in den Austausch zu gehen.
hintergrundrauschen Eine Reihe von KGI
Antisemitismus in Kunst und Kultur ist keine isolierte Erscheinung, sondern Teil eines gesamtgesellschaftlichen antisemitischen Hintergrundrauschens, das bei konkreten Ereignissen immer wieder hervorbricht. Die Vorfälle bei der documenta fifteen sind nur ein Beispiel dafür. Vor dem Hintergrund einer sich wandelnden Erinnerungskultur und zunehmender antisemitischer Anfeindungen hat die Gruppe KGI eine Veranstaltungsreihe initiiert. Beleuchtet wird der persistente Antisemitismus in Kunst, Kultur und Gesellschaft aus jüdischer Perspektive.
Die Terrorattacke der Hamas auf Israel hat die jüdische Gemeinschaft weltweit erschüttert. Statt Solidarität sahen jüdische Menschen sich Anfeindungen ausgesetzt, maßgeblich auch aus der Kulturszene. Renommierte jüdische und antisemitismuskritische Künstler*innen und Kulturschaffende teilen ihre Perspektiven auf die Entwicklungen in der deutschen Kulturlandschaft seit dem 7. Oktober 2023. Sie reflektieren über persönliche Erfahrungen, neue künstlerische Ausdrucksformen und die Rolle der Kultur in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche. Mit Sharon Adler (Aviva), Mia Alvizuri Sommerfeld (Institut für Neue Soziale Plastik) u.a
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltungen bitten wir um Voranmeldung per Mail an anmeldung@kgi-kollektiv.com Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kunststiftung NRW und Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Spitzenförderung.
Antisemitismus – Mülheim diskutiert“ ist eine Kooperation mit dem Förderverein des Theater an der Ruhr. Gefördert durch die Antisemitismusbeauftragte des Landes NRW und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Kategorie:
und sonst (Verschiedenes)