Im Spannungsfeld von Kunst und Demokratie

Was hat Kunst mit unserem Leben zu tun? In welchem Verhältnis stehen Kunst und Politik? Am Beispiel ausgewählter Kunstwerke von Joseph Beuys aus der Museumssammlung werden diese Fragen bei der öffentlichen Führung am 30. Oktober um 16 Uhr diskutiert. Annette Altenbach (stellvertretende Leiterin des Rats- und Rechtsamtes der Stadt Mülheim an der Ruhr), Dr. Stefanie Kreuzer (Museumsleitung) und Barbara Walter (Bildung und Vermitt-lung), beleuchten ausgehend von seinen Werken, welche Bedeutung Beuys‘ Forderungen heute haben (können). Mit teils provokanten Aktionen setzte sich Beuys kritisch mit dem politischen System der Bundesrepublik Deutschland auseinander. Zahlreiche Plakate, die er zum Teil selbst gestalte-te oder auf denen er zu sehen ist, entstanden, um für seine Ideen und Überzeugungen zu werben. Eine umfangreiche Beuys-Plakatsammlung ist im Kunstmuseum zu Hause; eine Auswahl ist in der aktuellen Ausstellung zu sehen. Diese Plakate bilden den Ausgangspunkt für die Veranstaltung. Anknüpfungspunkte an den Unterricht sind unter anderem in Sozial-wissenschaften im Inhaltsfeld „Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkei-ten“ oder im Fach Kunst im Themenkomplex „Das Individuum in seiner Zeit“ gegeben. Eintritt und Teilnahme an der Veranstaltung sind kostenfrei. Um Anmeldung an der Mu-seumskasse wird gebeten: 0208 / 455 4138.