„Sorgfältig beobachtend entwirft der Dokumentarfilm von Elsa Kremser, Levin Peter das Bild einer posthumanoiden Welt, in der Mensch und Tier auf einer Stufe stehen und die Grenzen von Spezies und Art keine Rolle mehr spielen.“ Kino Zeit
Russische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Über „Dreaming Dogs“
Ein Rudel von Streunern – sieben Hunde und eine Frau – lebt in den Schatten der Stadt Moskau. Von den totalitären Behörden verborgen, teilen zwei Spezies ihre Existenz am Rande des Verschwindens. Sie streunen in ständiger Unruhe durch eine wilde Landschaft, wo die Stadt in die Brüche geht. Aus der Perspektive der Tiere gedreht, beginnen die Muster von gegenseitiger Abhängigkeit und Zähmung zu zerfließen. In „Dreaming Dogs“ sprechen die Bilder einfach für sich selbst. Mehr braucht es nicht, damit die Geschichte das Publikum mit ihrer ganzen visuellen und emotionalen Kraft erreicht. Ein extrem realistischer Regieansatz (der dem Ganzen aber dank der geschaffenen Atmosphären fast eine Aura der Magie verleiht) nimmt die Zuschaueden mit in die Welt der Protagonist:innen.
Quelle: Cinema Austriaco