BARBARA ADAMEK UND SYBILLE PATTSCHECK POSITIONEN DER FARBFELDMALEREI

BARBARA ADAMEK UND SYBILLE PATTSCHECK POSITIONEN DER FARBFELDMALEREI VERNISSAGE: 24.O8.2O24, 19:3O UHR RUHR MUSIKALISCHE GESTALTUNG: GABRIELE GRÄFE, VIOLINE FINISSAGE: 12.1O.2O24, 19:OO UHR KÜNSTLERGESPRÄCH: MODERATION FRAU DR. BEATE REESE, EHEMALIGE LEITERIN DES KUNSTMUSEUMS MÜLHEIM DAUER: 24.O8.2O24 – 15.1O.2O24 Bild 1: Barbara Adamek, Großer Falter (Eisfarben 1), 2O22, 42 x 96 x 3 cm, Ölfarbe auf Edelstahl Bild 2: Sybille Pattscheck, Farblichtung Türkis und Scharlacherde, 2O24, 8O x 1OO x 5 cm, Enkaustik auf Acrylglas Galerie d'Hamé, Schlossstr. 29, 45468 Mülheim Ruhr Tel:0176/64967207 Mail: bauhaus.gallery@gamil.com Öffnungszeiten: DI - FR 15:00 -19:30, SA 11:00 - 16:00 TERMIN NACH VEREINBARUNG JEDERZEIT MÖLICH! Zu den Künstlerinnen: Barbara Adamek und Sybille Pattscheck sind seit vielen Jahren Künstlerfreundinnen.  2005 lud Barbara Adamek Sybille Pattscheck ein, mit ihr in Berlin in einer  Gruppenausstellung mit dem Titel „Strenge und Leichtigkeit“ ihre Arbeiten zu präsentieren. Die Ausstellung fand im Galerie Forum Amalienpark, in Berlin – Pankow statt und wurde von Dorothee Jacobs kuratiert. Beide Künstlerinnen sind am Niederrhein geboren, Sybille in Wesel, Barbara in Kranenburg, Kreis Kleve, beide haben an der Kunstakademie Düsseldorf, bzw.an der Dependance in Münster studiert. Barbara in Düsseldorf bei Rissa und Günter Grote, 1970-76, Sybille von 1980-86 in der Dependance der Kunstakademie in Münster bei Ulrich Erben, dessen Meisterschülerin sie wurde. Mittlerweile sind Barbara Adamek und Sybille Pattscheck seit vielen Jahren gestandene Künstlerinnen, mit reger Ausstellungstätigkeit. Es war der dezidierte Wunsch von Barbara Adamek wieder mit Sybille Pattscheck auszustellen. Sie beide verbindet in der Kunst die Zuwendung zur Farbe und zur Reduktion. Beide arbeiten mit der Konzentration auf wenige Strukturelemente, um die Farbe zum Klingen zu bringen. Während Sybille Pattscheck ihre Bildobjekte in Enkaustik häufig auf Plexiglaskörpern entstehen lässt, arbeitet Barbara Adamek meistens mit Ölfarbe auf gekanteten Edelstahlplatten, die in den Raum hineinführen und ihn mit farbigen Schatten-, bzw. Lichtreflexen bereichern. Bei Sybille verströmt sich die Farbe sanft zu den Rändern hin und bekommt durch das Plexiglas, auf der die Farbe in Enkaustik aufgetragen ist, einen erscheinungshaften, von innen heraus leuchtenden Charakter. Die Farbe in Barbaras Stahlobjekten verändert sich mit dem Standort des Betrachters und dem Beleuchtungslicht teilweise extrem. Das Schimmern des puren, gebürsteten Stahls und die weiche, diffuse Spiegelung der Farbe in ihm korrespondiert mit der sanften Farbigkeit der Enkaustik Sybilles. Es entsteht ein leiser, schwingender Zusammenklang in einer immateriellen Räumlicheit. Eine Leichtigkeit in der Erscheinung der Materialität bestimmt beide Werke, um so erstaunlicher, als wir Stahl normalerweise mit Schwere verbinden. Aber Barbara Adamek bilden Lichthaftigkeit und schillernde Reflexion den Charakter der Bildobjekte.