Escaping Heldenplatz (UA) am 16.11.2024

16. November 2024
11:00
und sonst (Verschiedenes)
findet statt
Escaping Heldenplatz (UA)


KGI – Büro für nicht übertragbare Angelegenheiten, Köln

In seinem letzten Stück untersuchte Thomas Bernhard anhand der Geschichte einer jüdischen Familie in Wiendas Ausmaß des Antisemitismus im Jahre 1988. Die Premiere am Burgtheater geriet bereits im Vorfeld zum größten Theaterskandal nach ‘45 und konnte aufgrund von Boykottaufrufen, körperlichen Angriffen und Morddrohungennur unter Polizeischutz stattfinden. In KGIs Interpretation von „Heldenplatz“ begibt sich das Publikum auf eine Spurensuche des Skandals und des Antisemitismus von heute: Was geschieht, wenn wir den Blick in den Abgrund der Vergangenheit wagen?

Mittels VR-Brillen werden die Zuschauer:innen in einen Alptraum des Unbewussten versetzt, der versucht, hinter die polierten Fassaden des scheinbar unbeschädigten Kulturbetriebs zu blicken. Eine rauschhafte Odyssee zwischen VR und Theater, Schuld und Unbewusstem, Vergangenheit und Gegenwart beginnt.

Die Performance wird durch eine installative Dokumentation ergänzt.

Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von NEUE WEGE in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.


Tickets
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Veranstaltungsort
Akazienallee 61
45478
Mülheim an der Ruhr
Datum und Zeit: 
Samstag, 16. November 2024 - 11:00
KGI – Büro für nicht übertragbare Angelegenheiten, Köln In seinem letzten Stück untersuchte Thomas Bernhard anhand der Geschichte einer jüdischen Familie in Wiendas Ausmaß des Antisemitismus im Jahre 1988. Die Premiere am Burgtheater geriet bereits im Vorfeld zum größten Theaterskandal nach ‘45 und konnte aufgrund von Boykottaufrufen, körperlichen Angriffen und Morddrohungennur unter Polizeischutz stattfinden. In KGIs Interpretation von „Heldenplatz“ begibt sich das Publikum auf eine Spurensuche des Skandals und des Antisemitismus von heute: Was geschieht, wenn wir den Blick in den Abgrund der Vergangenheit wagen? Mittels VR-Brillen werden die Zuschauer:innen in einen Alptraum des Unbewussten versetzt, der versucht, hinter die polierten Fassaden des scheinbar unbeschädigten Kulturbetriebs zu blicken. Eine rauschhafte Odyssee zwischen VR und Theater, Schuld und Unbewusstem, Vergangenheit und Gegenwart beginnt. Die Performance wird durch eine installative Dokumentation ergänzt. Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von NEUE WEGE in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.
Kategorie: 
und sonst (Verschiedenes)