Schaumbeckstraße 8 (früher Schaumbeckstr. 2)

2-geschossiges, traufenständiges Fachwerkgebäude mit Satteldach, auf der südwestlichen Traufseite abgeschleppter, 1-geschossiger Anbau über die gesamte Gebäudebreite. Ein Teil des Gebäudes steht auf einem hohen Bruchsteinsockel. Das Erscheinungsbild der in mehreren Bauabschnitten errichteten Hofanlage wird von der ornamentalen Fachwerkkonstruktion des 18. Jh. bestimmt. Nur der Südwestgiebel ist in Backsteinmauerwerk ausgeführt. Trotz des derzeitigen ruinösen Zustandes sind die wesentlichen Details am Haupthaus (Schmuckstreben, Fensterteilung, Ausbildung des Eingangs etc.) weitgehend erhalten, die Konstruktion des Anbaus hingegen stark zerstört. Die Hofanlage ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, insbesondere für die Entfaltung der bäuerlichen Kultur und die Siedlungsentwicklung in dieser Region. Für die Erhaltung und Nutzung liegen siedlungsgeschichtliche, wissenschaftliche und volkskundliche Gründe vor.