Kämpchenstraße 34

2-geschossiges Wohnhaus um 1910, Putzfassade mit reichhaltigem ornamentalem Schmuck, großer, risalitartig vorspringender, durch Pilaster, zwischen Eckquader begrenzter, mit einem geschwungenen, reich gegliederten Giebel bekrönter Gebäudeteil. Darin im EG Korbbogenfenster, im 1. OG abgeschrägter Erker. Im Giebel 2 gekoppelte Rundbogenfenster. Links vom Risalit 2 Fensterachsen, im Kellergeschoß Garageneinfahrt. Rechts des Risaliten weit zurückgesetzte Eingangsachse. Eine Freitreppe führt in die portalartige Eingangslaube, darin 2-flügelige Eingangstür und Ampel. Im reich verzierten Bogen des Laubenportals Schriftfeld mit Initialen „TS“. Über die Laube Terrasse mit balustradenähnlicher Brüstung. Im Dachfeld kleines Dachhäuschen. Der Vorgarten ist zur Straße hin durch eine Mauer mit einem schmiedeeisernen verzierten Gitter abgetrennt. Das weitestgehend erhaltene, reich geschmückte Wohnhaus mit Neorenaissanceornamenten ist besonders erhaltenswert aus architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.