Kreftenscheerstraße 33-35
Das Gebäude Kreftenscheerstraße 33-35 ist Bestandteil der ehemaligen „Colonie Wiesche“, die als erste Zechenkolonie im Mülheimer Raum errichtet wurde. Die Fassade des 1-geschossigen Backsteinputzbaues ist durch Backsteineck- und Mittellisenen sowie Treppenfries und Sockel eingefaßt, die Wandfläche ist verputzt. Im EG befinden sich 2 große Segmentbogenfenster, im OG kleinere Segmentbogenfenster. Die Eingänge befinden sich jeweils an den Seiten, wobei die linke Haushälfte das Haus Nr. 33 und die rechte Hälfte das Haus Nr. 35 ist. Das Gebäude besitzt ein Krüppelwalmdach, das über den Eingangsbauten abgeschleppt ist. Das Gebäude ist in seiner architektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.