Kreftenscheerstraße 6-8
Das Gebäude Kreftenscheerstraße 6-8 ist Bestandteil der ehemaligen „Colonie Wiesche“, die als erste Zechenkolonie im Mülheimer Raum errichtet wurde. Die Fassade des 1-geschossigen Backsteingebäudes ist durch Backsteineck- und Mittellisenen sowie Treppenfries und Sockel eingefaßt. Die Wandfläche ist verputzt. Im EG befinden sich 2 große Segmentbogenfenster. Die Eingänge befinden sich jeweils an den Seiten, wobei die linke Haushälfte das Haus Nr. 8, die rechte Hälfte das Haus Nr. 6 ist. Das Gebäude besitzt ein Krüppelwalmdach, das über den Eingangsbauten abgeschleppt ist. Das Objekt ist in seiner archi-tektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte der Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.