Baudenkmal im Ensemble: Ruhrstraße 3, 5, 7, 9

Bei dem Gebäudeensemble Ruhrstraße 3, 5, 7 und 9 handelt es sich um eine bemerkenswert geschlossene Gruppe von Wohn- und Kontorhäusern aus der 2. Hälfte des 19. Jh. bis in den Anfang des 20. Jh., die zu einem Ensemble zusammengewachsen sind.

Ruhrstraße 3: 2-geschossig, 3-achsige symmetrische Putzfassade mit Schmuckformen. Großes mittiges Eingangsportal in Rundbogenöffnung. Wahrscheinlich nachträglich veränderte Tür, geschlossener Rundbogenbereich. Runde Dacherker, etwas zurückgesetztes DG mit senkrechter, verschiedener Frontfläche. Glatte Putzformen auf Rauhputzfläche. Ungewöhnliche Jugendstilarchitektur (R. Günter verweist in seinem Buch „Die Denkmäler des Rheinlandes“ in Bezug auf das Portal auf die Londoner Whitechapel Art Gallery of Townsend), paßt sich gut der rechts anschließenden spätklassizistischen Bebauung an.