Mausegattstraße 81/83

Das Gebäude Mausegattstraße 81-83 ist Bestandteil der ehemaligen „Colonie Wiesche“, die als erste Bergarbeiterkolonie des Kohlenbergbaus im Mülheimer Raum errichtet wurde. Das Haus wurde im Zuge eines ersten Bauabschnittes im Jahre 1898 errichtet, nach teilweise Kriegszerstörung um 1945 wieder aufgebaut. Das Doppelhaus ist ein 1-geschossiger, gehbeständiger Backsteinbau mit Krempelgeschoß. Charakteristisch ist der Kamin auf der Giebelspitze. Einfache Gliederung der Fassade durch symmetrische Anordnung von Fenstern und Türen. Segmentbogenöffnungen mit Backsteinverdachungen. Im EG rechts und links Eingänge, dazwischen 2 Fenster, im OG 2 kleine und 2 große Fenster. Das Gebäude ist in seiner architektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.