Mausegattstraße 78/80
Bestandteil der ehemaligen „Colonie Wiesche“; erste Zechenkolonie im Mülheimer Raum. Errichtet im Jahre 1899. 1-geschossiger, giebelständiger Backsteinbau mit Drempelgeschoß, Ecklisenen und Treppenfries in Backstein, Kamin auf der Giebelspitze. Segmentbogenöffnungen mit Backsteinverdachungen; im EG rechts und links Eingänge, dazwischen 2 2-flügelige Fenster mit Oberlicht; OG 2 kleine Fenster, dazwischen 2 2-flügelige Fenster mit Oberlicht; Satteldach. Das Gebäude ist in seiner architektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.