Bootshaus, Schleuseninsel
Um 1925 nach Plänen von Pfeifer und Großmann errichtetes Bruchsteingebäude. 2-geschossiger Baukörper aus Ruhrsandstein mit steilem Walmdach; kleine, vorkragende Quergiebel. Zusammen mit dem in Architektur und Material ähnlichen Kraftwerkgebäude bildet das ehemalige Bootshaus ein hervorragendes Beispiel für die landschaftsbezogene Einbindung von Zweckbauten in das Ruhrtal. Darüber hinaus ist das Bauwerk wesentlicher Bestandteil der städtebaulichen Gestaltung der Schleuseninsel in den 20er Jahren und somit gleichzeitig Zeugnis eines wichtigen Abschnittes in der Entwicklung der Wasserwirtschaft und dem Ausbau der Ruhr als Wasserstraße. Aufgrund der Bedeutung für die Geschichte der Stadt Mülheim a. d. Ruhr steht die Erhaltung aus städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen im öffentlichen Interesse.