Schloßberg 13

Anfang des 20. Jh. erbaute 2-geschossige größere Villa mit 3 Schaufassaden, Straßenfassade, 2 Fensterachsen, über breiteren EG-Fenstern halbkreisförmiger Fries mit Barockschmuckelementen, Profilierung der Fassade durch schmale Gesimse sowie in der Senkrechten durch leichte Putzvorlage über 2 Geschosse, abgestufte Gesimszone mit Zahnschnitt und profilierten Hohlkehlen, großer Dachausbau mit 4 Rundbogenfenstern, geschweifter Giebel. Zur rechten Seite polygonaler Vorbau mit Flachdach unterhalb der Gesimszone, daneben 2 Fenster, im EG ähnliche Anordnung wie in der Straßenfassade, hinter der 2-achsigen Straßenfassade links zurückgesetzt 2 Achsen mit Eingang; Freitreppe führt in eine Nische mit Rahmung durch kannelierte Pilaster. In der linken Fassadenseite verschiedene Fensteröffnungen mit leichten Putzprofilierungen eingefaßt; an dieser Hausseite Durchfahrt zum Hof. Die repräsentative Villa ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und der Arbeits- und Produktionsverhältnisse Mülheims zu Beginn des 20. Jh. Erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen.