Duisburger Straße 266

Um 1905, 3-geschossiges Eckhaus mit Putzfassade in ornamentalen Schmuckformen, abgeschrägte Eckachse mit abgeschlossenem Balkon im 1. OG; bekrönt vom dacherkerartigen Giebel mit Aufschrift „Zur Friedenseiche“. In der Duisburger Straße 4 Achsen in den OG, die beiden linken zusammengefaßt in segmentgiebelbekrönten Seitenrisaliten. Im EG Ladeneinbau aus der Ursprungszeit. Zur Hansastraße ebenfalls 4 Achsen, die 2. Achse von links in pilasterartiger Putzeinfassung, ebenfalls von geschwungenem Giebel bekrönt. Im EG Gaststätte mit Eingang in der Eckachse, große geschwungene Fenster. Scheinquaderung des gesamten EG. Fenster der OG erneuert. Das reichgeschmückte Jugendstilgebäude stellt ein architektonisches Zeitdokument bürgerlicher Baukunst zu Beginn des 20. Jh. in Mülheim-Speldorf dar, der Wert des Gebäudes wird durch seine dominante Lage gesteigert. Das Gebäude ist deshalb bedeutend für die Geschichte des Menschen und für die Stadtentwicklung Mülheims im frühen 20. Jh.; erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.