Baudenkmal im Ensemble: Oststraße 16, 18, 20 und 22

Oststraße 18: Erbaut Anfang des 20. Jh., 3-geschossig mit hohem, ausgebautem DG, einfache Putzfassade. Rechts und links risalitartig vorgezogene Gebäudeteile, von je einem mächtigen Quergiebel bekrönt. Am linken Seitenrisalit 2-geschossiger Vorbau, im EG mit Eingangslaube. Seitlicher Eingang. Am rechten Risalit 2-geschossiger, erkerartiger, abgerundeter Vorbau, rechts davon zweites Eingangsportal. 2-achsiger Gebäudeabschnitt zwischen den Risaliten, Gliederung der Putzfassade durch Halbsäulen und breiten gestuften Gesimsen über dem 2. und 3. OG, weit auskragende Traufe. Mit Dreiecksgiebel versehene große Dachhäuschen. Die Quergiebel sind in das Mansarddach eingerückt, ihre Giebeldreiecke ruhen auf einem 1-geschossigen, halbsäulengetragenen Unterbau. Großes, plastisch gegliedertes Wohngebäude in den versachlichten Formen der Noch-Jugendstilzeit, teilweise noch mit historisierenden Schmuckformen. Interessante Dachlandschaft. In allen Details erhalten. Steht in einer Gruppe gleichartiger, vom selben Architekten gebauter Häuser. Gehört mit zum Ensemble Oststraße. An der Erhaltung und Nutzung besteht besonders aus architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse.