Kampstraße 51
Um 1910 erbaut. Das Gebäude weist vielfältige Gliederung der Fassade durch unterschiedliche Bauformen auf. Besonders auffällig ist der mittige, vorkragende Quergiebel in Fachwerk; im breiten Dachgesims sind die Fachwerkformen fortgeführt. Im 1. OG unterhalb des Giebelerkers 3-fach-Fenster mit verziertem Brüstungsgitter; links davon Fensterlaube mit durchbrochener Mauerwerksbrüstung. Im mittleren Bereich des EG vorspringender Fassadenteil mit einer Reihung von 5 hochrechteckigen Fenstern, rechts davon Eingangsbereich mit hölzerner, schiefergedeckter Verdachung. Fenster und Türen in Zierformen. Vorgarten zur Straße mit geschwungenem Ziergitter zwischen Mauerwerkspfeilern abgetrennt. Sehr differenziert gestaltetes, in allen Teilen erhaltenes Jugendstilgebäude mit hübschen Details. Steht in einer Reihe gleichartiger Jugendstilbauten. Erhaltenswert, besonders aus architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.