Elsenborner Weg 41

Große Hofanlage um 1750 erbaut. 2-geschossiges Fachwerkbauernhaus. Östliche Giebelseite und nördliche Traufseite größtenteils in der ursprünglichen Fachwerkanordnung erhalten. In der nördlichen Traufseite im EG größere Fenster über 2 Gefache eingebaut. Südliche Traufseite (Mitte 19. Jh.) durch Backsteinwand ersetzt. Hier 2 Fensterachsen links und rechts der mittigen Eingangsachse. An der östlichen Giebelseite dieses Hauses Stallanbau in Backstein. Inzwischen verputzt, jedoch ursprüngliche Gesimsgliederung noch zu erkennen. Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel. Nach Norden schließt sich ein langgestreckter Stall- und Scheunenanbau in Backstein (Mitte 19. Jh.) an. Mit profilierten Gesims- und Backsteinkonsolen und -zierformen. Kleiner risalitartiger Anbau Die Backsteinbauten des Hofes zeigen recht ausgeprägte ornamentale Wirkung durch Backsteinsegmentbögen, Gesimsbereiche, Okuli in den Giebeln. Die Hofanlage ist ein typischer Weiler im ländlichen Bereich Mülheims. Die Hofanlage ist bedeutend für die Geschichte des Menschen und für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse im 19. Jh.; erhaltenswert aus wissenschaftlichen sowie architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen Gründen.