Mausegattstraße 21-23/V
Das Gebäude Mausegattstraße 21 V bis 23 V ist Bestandteil der ehemaligen Colonie Wiesche, die als erste Zechenkolonie im Mülheimer Raum errichtet wurde. Die 47 1 ½-geschossigen Zweifamilienhäuser beidseitig der Mausegattstraße wurden zum größten Teil im Zusammenhang 1899 errichtet. Das Gebäude Mausegattstraße 21-23 V gehört jedoch zu einer Gebäudegruppe, die um 1911 errichtet worden sind. Das Objekt selbst ist ein giebelständiges Doppelhaus mit Walmdach, rechts und links an der Traufseite befindet sich jeweils ein Eingang. Der linke Eingang gehört zu Nr. 21 V, der rechte Eingang zu Nr. 23 V. Das Gebäude ist in seiner architektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.