Kreftenscheerstraße 38-40
Das Gebäude Kreftenscheerstraße 38-40 ist Bestandteil der ehemaligen „Colonie Wiesche“, die als erste Zechenkolonie im Mülheimer Raum errichtet wurde. Das 1-geschossige, giebelständige Siedlungshaus hat ein einseitiges Krüppelwalmdach. Die seitlichen Eingangsanbauten besitzen zur Straße ausgerichtete Eingangstüren. Die verputzten Wandflächen werden durch Eck- und Mittellisenen, Treppenfries und Sockel in Backstein eingefaßt. Im EG befinden sich 2 große Segmentbogenfenster, im ausgebauten DG 2 kleinere Segmentbogenfenster. Das Gebäude ist in seiner architektonischen Ausformung ein typisches Siedlungshaus der denkmalwerten Arbeiterkolonie. Es ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sowie der Siedlungsgeschichte Mülheims. Es ist erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Gründen.