Karl-Forst-Straße 66

1-geschossiges Fachwerktraufenhaus um 1800. Eingang an der nördlichen Traufenseite. Westliche Giebelseite in Zierformen verschiefert. Hier im EG Einbau neuerer breiter Fenster, die ein Gefach überschreiten. Auf der rückwärtigen Traufenseite nach Süden 1-geschossiger Fachwerkstallanbau rechtwinklig zum Haupthaus. Im Giebeldreieck mit Holzverschalung. Fachwerk mit Ziegelsteinen ausgefacht. Nördlich des Wohnhauses kleiner Fachwerkschuppen rechtwinklig zum Wohnhaus. Möglicherweise ehemaliges Backhaus. Jetzt mit Backstein ausgefacht. Das Gebäude ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse im 18. Und 19. Jh. und für die Entwicklung der Stadt Mülheim in der vorindustriellen Zeit; erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen.