Ulmenallee 53
2-geschossiger freistehender Putzbau mit nahezu quadratischem Grundriß. An der rechten Seite der Fassade zur Ulmenallee langgestreckter 1-geschossiger Anbau, durch Mauerwerksvorlagen in 3 Felder gegliedert. Zur Ulmenallee 3 Fensterachsen. Glatte Fassadenflächen, nur unter dem Dachgesims durch Bogenfries in Putz gestaltet. Fenstergewände in profilierten Backsteinformen. An der Ecke im 1. OG Madonnenfigur mit Kind. An der Giebelseite (Stufengiebel) schmiedeeisernes Kreuz in der Giebelspitze. Eingangsportal mit davorliegender Freitreppe. Rechts und links je eine Fensterachse. Auf der Rückseite des Hauses weiterer kleiner 1-geschossiger Anbau und schmiedeeiserne Anker im Giebelbereich. Fenster und Türen erneuert. Das 1890 errichtete Gebäude gehört zur benachbarten Herz-Jesu-Kirche. Das kirchliche Nutzgebäude ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, für die Arbeits- und Produktionsverhältnisse und für die Stadtentwicklung Mülheims im 19. Jh.; erhaltenswert aus wissenschaftlichen, besonders architektur- und ortsgeschichtlichen sowie städtebaulichen und religionsgeschichtlichen Gründen.